Beschaffungsrisiken mit der Kraljic-Matrix analysieren

Das hatte ich so nicht auf dem Schirm.

Die Stellhebel-Warengruppe Elektromotoren nochmals in sich zu gliedern, das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Danach geclustert, wie viele Anbieter es für den gleichen Motor gibt.

Genial.

Umgekehrtes Konzept, etwas Einfaches mal komplexer betrachten. Das geht auch in der Kategorie Leverage.

Das habe ich jetzt gelernt.“

Kriterien zur Einordnung von Stellhebel-Material ermitteln.

In den technischen Zeichnungen gab es nur geringfügige Unterschiede und Spezifikationen. Es gibt also doch verschiedene Lieferanten für den gleichen Motortyp. Und somit mehr Verhandlungsmacht für mich.

Das haben die alles mit dieser Kraljic-Matrix analysiert. Ich weiß jetzt, dass ich für vergleichbare Motoren mehr verhandeln kann. 

Einfach weil es noch andere Lieferanten gibt und ich diese dafür nutzen kann, die Preise herunterzuhandeln. 

Ich kenne jetzt die Kriterien. Und ich weiß, dass ich genügend Motoren kaufe, um die Konditionen für Beschaffungsmacht zu erfüllen.

Es gibt sie also doch: viele Lieferanten für ein identisches Produkt in dieser Kategorie. Und somit viel Volumen für Multiplikatoren.Fakt ist: Einkaufsvolumen sind definitive EUR, die ich ausgeben kann. 

Das freut die Lieferanten. Und ich bekomme die günstigen Konditionen für mein Stellhebel-Material.

Mit dem Einkaufsleiter habe ich auch gesprochen. Andere Motoren habe ich aus den Zusatzverhandlungen herausnehmen lassen und auch aus der Jahresvereinbarung.

Die passten einfach nicht in das Volumen, um die Konditionen zu erfüllen.

Eine Zielvorgabe von minus 4 % p.a. gibt es jetzt nur noch für Hebel-Material.